Sonntag, 10. Mai 2015

Portomarin nach Palas de Rei


6.30h - langsam ans Aufstehen denken, die nächste Tagesetappe ruft. Es dauert  immer etwas, bis Elli und ich in die Gänge kommen. Wir gehören nicht zu den Schnell- und Frühaufstehern. "Nur noch 10 Minuten ...". Gern werden daraus auch 20 oder 30 Minuten, bis wir endlich mit unserem "Hintern" aus dem Federn kommen. Waschen, Zähneputzen, Pillen einwerfen, Rucksack packen. 1/2 bis 3/4 Stunde kann das bei uns schon dauern, bis wir endlich zum Frühstück kommen, .... das bleibt aber unter uns, und nicht überall weitererzählen J

Unser Frühstück haben wir heute im Hostal bekommen. Danach, ziemlich genau gegen 8, ging es über den Stausee, richtig heißt er Embalse de Belesar, schnurstracks nach Palas de Rei. Die 25 Kilometer sind ein gutes Training für die 28 km morgen. Für Palas de Rei habe ich gestern eine ordentliche Pension gebucht, die Pension Palas – Sehr empfehlenswert! Freundlich, preiswert und gut!

Unterwegs ist uns dann noch etwas Unerwartetes passiert. Ein außergewöhnliches Gespann, es sah aus wie ein überdimensionierter Wohnwagen, überholt uns wenige Kilometer vor Palas de Rei, unserem Tagesziel. Der Fahrer winkt uns im Vorbeifahren noch freundlich zu und wenig später treffen wir ihn an einem Parkplatz wieder (Bild 2). Ein Unimog mit einem angespannten, schön hergerichteten 'Kirmeswagen' mit Jakobsmuschel am Heck. Ein Deutscher mit WW - Kennzeichen aus Walmeroth im Westerwaldkreis unterwegs auf den Spuren des Jakobswegs - direkt aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Wir haben eine ganze Weile geplaudert, dann mussten wir weiter, damit die  Reservierung der Pension nicht verfällt (gilt meist nur bis 16.00 Uhr).

Die Bilder vom Tage:


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Bild 1: Im Morgennebel ging es heute los. Aber schon früh hat sich die Sonne durchgesetzt und uns Pilgern ans
Schwitzen gebracht.

Bild 2: So ein Zufall. Ein etwas ausgefallenes Gefährt am Jakobsweg. Das deutsche Kennzeichen "WW" steht für
'Westerwaldkreis'. Der ist nur wenige Kilometer von unserem Heimatort entfernt.

Bild 3: Karl Heinz heißt der Fahrer. Er ist auch schon seit einigen Wochen unterwegs.

Bild 4: An dieser Bar haben auch wir Rast gemacht. Es war Obstzeit: Zwei Apfelsinen, zwei Äpfel

Bild 5: Im Tal hängen nach die Nebelschwaden

Bild 6: In einer etwas abgelegenen Herberge haben wir  diese Monster-Ameise entdeckt - zum Fürchten!

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