6.30h -
langsam ans Aufstehen denken, die nächste Tagesetappe ruft. Es dauert
immer etwas, bis Elli und ich in die Gänge kommen. Wir gehören nicht zu den
Schnell- und Frühaufstehern. "Nur noch 10 Minuten ...". Gern werden
daraus auch 20 oder 30 Minuten, bis wir endlich mit unserem "Hintern"
aus dem Federn kommen. Waschen, Zähneputzen, Pillen einwerfen, Rucksack packen.
1/2 bis 3/4 Stunde kann das bei uns schon dauern, bis wir endlich zum Frühstück
kommen, .... das bleibt aber unter uns, und nicht überall weitererzählen J
Unser Frühstück haben wir heute im Hostal bekommen. Danach,
ziemlich genau gegen 8, ging es über den Stausee, richtig heißt er Embalse de
Belesar, schnurstracks nach Palas de Rei. Die 25 Kilometer sind ein gutes Training
für die 28 km morgen. Für Palas de Rei habe ich gestern eine ordentliche
Pension gebucht, die Pension Palas – Sehr empfehlenswert! Freundlich, preiswert
und gut!
Unterwegs ist uns dann noch etwas Unerwartetes passiert.
Ein außergewöhnliches Gespann, es sah aus wie ein überdimensionierter
Wohnwagen, überholt uns wenige Kilometer vor Palas de Rei, unserem Tagesziel. Der
Fahrer winkt uns im Vorbeifahren noch freundlich zu und wenig später treffen
wir ihn an einem Parkplatz wieder (Bild 2). Ein Unimog mit einem angespannten,
schön hergerichteten 'Kirmeswagen' mit Jakobsmuschel am Heck. Ein Deutscher mit
WW - Kennzeichen aus Walmeroth im Westerwaldkreis unterwegs auf den Spuren des
Jakobswegs - direkt aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Wir haben eine
ganze Weile geplaudert, dann mussten wir weiter, damit die Reservierung der Pension nicht verfällt (gilt
meist nur bis 16.00 Uhr).
Die Bilder vom Tage:
Ein Klick
ins Bild: Bild wird vergrößert. | Ein Klick auf die farbigen Texte: Es werden
zusätzliche Informationen zu dem Begriff angezeigt.
Bild 1: Im Morgennebel ging es heute los. Aber schon früh hat sich die Sonne durchgesetzt und uns Pilgern ans Schwitzen gebracht. |
Bild 2: So ein Zufall. Ein etwas ausgefallenes Gefährt am Jakobsweg. Das deutsche Kennzeichen "WW" steht für 'Westerwaldkreis'. Der ist nur wenige Kilometer von unserem Heimatort entfernt. |
Bild 3: Karl Heinz heißt der Fahrer. Er ist auch schon seit einigen Wochen unterwegs. |
Bild 4: An dieser Bar haben auch wir Rast gemacht. Es war Obstzeit: Zwei Apfelsinen, zwei Äpfel |
Bild 5: Im Tal hängen nach die Nebelschwaden |
Bild 6: In einer etwas abgelegenen Herberge haben wir diese Monster-Ameise entdeckt - zum Fürchten! |
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