Ein
Kameramann von "Televisión de Galicia" hat Elli und mich kurz
vor
Melide dabei beobachtet, wir uns gegenseitig, mit einer alten Steinbrücke und
einer Wegmarkierung als Hintergrund, fotografiert haben. Kurzerhand legte er seine riesige Filmkamera
ab, kam er auf uns zu, nahm mir meine DigiCam aus der Hand, positionierte uns entsprechend
der Brücke und machte drei oder vier Aufnahmen von uns. Das Ergebnis seht ihr
ja (Bild 4). So sind wir heute von einem echten spanischen Profi-Kameramann abgelichtet
worden.
J
Es war verdammt hart heute. Der Zielort
Arzúa wollte
einfach nicht näherkommen. 28 harte Kilometer bei den hohen Temperaturen und
vielen Höhenmetern, das hinterlässt Spuren. 4 (in Worten:VIER) Blasen hat meine Elli sich dabei eingehandelt.
Und das auf die letzten Tage: übermorgen erreichen wir ja schon Santiago.
Guckt Euch diese fetten Blasen an beiden Fersen mal an. Da hat Elli mal wieder
ganze Arbeit geleistet.
Bei Ankunft in Arzúa nach fast neun Stunden hab ich dann noch
vor dem Duschen zur schnellen Erfrischung für jeden ein Belohnungsbier und zur
Stärkung einen kleinen Imbiss spendiert: wir haben uns eine Racion (etwas mehr
als ein Tapa)
Jamón Iberico und
Pimientos de Patron geteilt. Das hat uns richtig
gut getan und wir konnten dabei noch die in eintreffenden Pilger beobachten –
die sahen nicht weniger erschöpft aus als wir.
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Bild 1: "Ihr Vöglein, flieget alle weg - ich bin der große Vogelschreck ..." - Wow, ich kann ja dichten J |
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Bild 2: Rechtzeitig, nach ungefähr zwei Stunden, bietet sich diese Bar an für einen Kaffee con leche und einen Tee |
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Bild 3: Das haben wir auf unseren Jakobswegen noch nicht gesehen:
Muschel und Pfeil auf einer Wegmarkierung werden neu gestrichen. |
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Bild 4: Kurz vor dem Pulpo-Paradies Melide: Vom Galicischen Kameramann fotografiert |
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Bild 5: Das ist eine etwas rustikalere Brücke |
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Bild 6: Elli hat sich 2 Tage vor Santiago noch Blasen eingehandelt - warum, nach diesen vielen Kilometern? |
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Bild 7: Im Zentrum eines kleinen galicischen Dörfchens |
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Bild 8: Ein Belohnungsbier für uns, Jamón Iberico und Pimientos de Patron -
so stärken wir uns nach der langen Etappe |
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