Unsere Pilgerreisen: Von Aljucén nach Alcuéscar (Cáceres)

GPS - Track von heute

Da sind wir wieder!

Auf den beiden Bildern (Bild 1 + 2) unten könnt ihr sehen, wo wir gestern geschlafen haben. Die Besitzerin der Casa Rural hat uns heute Morgen zwei Bocadillo mit Salami und zusätzlich zwei Flaschen Wasser mit auf den Weg gegeben – das ist doch wirklich super nett, oder?

Auffällig auf dem Weg heute waren richtig dicke Hinkelsteine (Bild 4). Asterix und Obelix lassen grüßen – „Ömer zum Quälen“ gab es ja früher wohl genug in der Gegend hier.

Tierisch anstrengend war es heute. Lange, steile Geröllpfade, heiße Temperaturen und nirgendswo Schatten, das bringt uns so richtig ans Schwitzen. Da hilft es uns auch nicht, wenn Kuckuck ruft und wohlriechende Kräuter und Blumen die Sinne verwöhnen. Auf den 20 Kilometern gab es wieder nichts, wo man mal eine erholsame Pause hätte einlegen können. Auch auf den Boden setzen ist ein Risiko: Armeen von angriffslustigen Ameisen, jede einzelne schwarz und 1 Zentimeter lang beißen gnadenlos zu.

Im Zielort Alcuéscar völlig kaputt und verschwitzt angekommen waren dann zu allem Überfluss die wenigen Unterkünfte die es hier gibt, belegt. Es gibt dort einfach nichts - und das bleibt auch in den nächsten Tagen ähnlich kritisch. Wir sind beide ziemlich sauer; Elli und ich haben dann mit überwältigender Mehrheit beschlossen, mit dem Bus die nächste Stadt anzusteuern. So sind wir nun in Cáceres (UNESCO Welterbe) eingetroffen und bleiben dort einen zusätzlichen Tag.

Es ist sehr schön hier und der Ruhetag wird uns gut tun. Durch die Geröllpfade tun uns Füße und Gelenke weh. Zum ersten Mal kam Voltaren forte zum Einsatz.

Wie immer, ein paar Bilder vom Tag.

Heute sind wir seit 2 Wochen weg.

Liebe Grüße

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