Mittwoch, 22. April 2015

Mérida nach Aljucén


Aus Merida heraus ging es heute Morgen sehr hakelig. Wir haben nur wenig 'Gelbe Pfeile' gefunden und wir mussten uns mehr auf's GPS im Handy verlassen, das aber in den engen Gässchen auch nicht so zuverlässig und genau funktionierte. Nach rund 7 Kilometer führte uns der Jakobsweg vorbei an einem Stausee, dem einst von den Römern angelegten Embalse de Proserpina. Ab hier lag noch alles im Dornröschenschlaf. Allerdings kann man hier in der Staumauer interessante Konstruktionen der Römer bewundern.

Trotzdem sind wir nach knapp 6 Stunden in Aljucén, einem 200 Seelendorf, eingetroffen. Wir wohnen in einer kleinen Casa Rural, klein, alt und ganz einfach, aber gemütlich.

Gemeinsam mit Bruno, einem freundlichen Italiener, der aber in Deutschland lebt, Karl Heinz und Brigitte aus Heidelberg, haben wir zusammen in einer Bar nette Gespräche geführt  und später auch zu Abend gegessen. Für mich gab's  Ensalada Mixta und Merluza, das ist Seehecht. Dazu werden meist Pommes serviert. Selbstverständlich gab es auch Wein dazu. Brigitte ist übrigens Holländerin. Die Beiden haben wir schon in den letzten Tagen immer wieder getroffen.

Es gab über Tag ein paar Tropfen Regen, aber es war so wenig, dass wir nicht einmal den Schirm aufgespannt haben. Später am Tag wurde es wieder sehr warm und und vor allen Dingen sehr schwül.

Morgen  ziehen wir weiter nach Alcuéscar, ungefähr 20 Kilometer.

Hier ein paar Bilder von heute:


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Bild 1: Eine kurze Pause an einer Wegmarkierung. Diese quadratischen Poller findet man in der Extremadura
an jeder Wegegabelung.

Bild 2: Das ist die Casa Rural la Bóveda in Aljucén von außen

Bild 3: Die Luftüberwachung des Cruz Roja ist immer einsatzbereit

Bild 4: Iglesia de Nuestra Señora de la Consolación aus dem 15/16. Jh.

Bild 5: Ein Schattenplätzchen ist hier eine Wohltat.


1 Kommentar:

  1. Hallo Elli und Thomas, heute habe ich mir endlich mal Zeit genommen und all eure Berichte über die einzelnen Tagesetappen gelesen.Das klingt alles sehr interessant und auch die Fotos finde ich sehr schön. Man bekommt direkt Lust, auch mal so eine Abenteuerreise zu wagen, nur der große dicke Rucksack schreckt mich ein wenig ab, deshalb würde ich mir dafür lieber einen süßen kleinen Esel mieten��. Viele Grüße von Simone

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