In einem
großen, uralten Haus, direkt neben der Iglesia de Santa Marina, haben Elli und
ich gestern gewohnt, in der Casa Rural La Campana. Und das verrückteste war,
wir wohnten dort ganz alleine. Außer uns war niemand mehr im Haus. Nach
unserem „Check-in“ drückte mir die Mitarbeiterin einen Satz Schlüssel in die
Hand und verabschiedete sich. Ich muss ehrlich zugeben, ganz geheuer war
mir das alte Gemäuer anfangs nicht. Aber wir haben trotzdem beide gut
geschlafen. Der Hausgeist hat sich von seiner besten Seite gezeigt und war
friedlich. Auf den Bildern ist die Rezeption zu sehen mit Treppenaufgang
zu unserem Zimmer - und ein Blick
in unser Schlafgemach sei gestattet.
Wir hatten heute einen wunderschönen Wandertag. Das Wetter,
die Wanderwege und die Landschaft, alles hat gepasst. Ach so, wir gehen nicht
nur über einen der ältesten Pilgerwege, auch das älteste Gewerbe der
Welt ist hier vertreten. Und das verrückteste ist, dorthin wird man
vom Handy geleitet, wenn man in der Region nach einer Schlafgelegenheit
sucht J.
Der Umweg bzw. die Umleitung über den Ort Riolobos, siehe
Blog von gestern, kommt mir inzwischen etwas suspekt vor. Ich vermute, dass der
Bürgermeister "Wolfgang Wöller" aus dem Kloster Kaltental nach
Riolobos ins Exil geschickt wurde und nun hier sein Unwesen treibt. Nein, Spaß
beiseite, hier scheint es wohl nur darum zu gehen, in welchem Ort die Pilger
ihr Geld ausgeben.
Na dann
gute Nacht und noch ein paar Bilder:
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| Bild 1: Das ist der Blick in Zimmer 2 - wir hatten Zimmer 1 |
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| Bild 2: Im Hintergrund ist der Kirchturm der Iglesia de Santa Marina zu sehen. Direkt daneben wohnen wir. |
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| Bild 3: Das ist die Rezeption. In der Mitte des Bildes ist der Treppenaufgang zu den Schlafgemächern |
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| Bild 4: Das ist unser (noch aufgeräumtes) Zimmer. Wenn wir ausgepackt hatten, sah es meist etwas wüster aus. |
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| Bild 5: Die Senioren des Dorfes beim Kartenspielen. Gleichzeitig wird im Sportprogramm ein aktueller Stierkampf gezeigt. Das ist in der Gegend dort ganz normal. |
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