Um wieder
in unseren normalen Laufrhythmus zu finden, wandern wir heute nur bescheidene 12
Kilometer bis in den Ort Cañaveral. Und obwohl es wieder einige Schauer gegeben hat, ist das
Wetter nun wieder deutlich besser. Unser Wirt im Hostal hat den losziehenden
Pilgern außerdem geraten, bis nach Cañaveral die Landstraße zu nehmen. Durch
die ergiebigen Regengüsse der letzten Stunden sei der richtige Weg über die
Hochebene wohl nur schwer passierbar.
Der Tag
gestern war durch die quasi Zwangspause einerseits etwas langweilig.
Andererseits hat uns die Schonzeit gut getan. Außerdem hatten wir viel Spaß und
nette Unterhaltungen mit den Pilgern, die sich genau wie wir entschieden
hatten. Fünf Französinnen, eine Italienerin, die wegen Fußproblemen pausiert hat, eine junge Frau aus Kopenhagen mit ihrer Freundin aus
Vancouver. Mit drei weiteren Gästen und uns war das Hostal dann ausgebucht. Und weil die Chefin des Hauses ihren Geburtstag feierte hat, gab es zusätzlich noch ein Gläschen Sekt und ein Stück selbstgebackenen Kuchen für alle. Wirt und
Wirtin haben abends ein leckeres Pilgermenü gekocht.
Streitigkeiten
im Wegerecht auf der klassischen Via de la Plata machen es morgen notwendig,
auf eine Alternativstrecke auszuweichen. So werden wir nicht wie vorgesehen in
dem 85 Seelendörfchen Grimaldo, sondern im Ort Riolobos übernachten.
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Bild 1: Das Zimmer war zwar klein aber vollkommen in Ordnung. Ich habe oben geschlafen. |
Bild 3: Abendstimmung am Tajo-Stausee |
Bild 4: Abendstimmung ... ziehen da etwa wieder Regenwolken auf? |
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