KAPUTT nach nur 36 Stunden! Dieser supergeile neue Outdoor-Schirm, den ich
mir am Samstag in Astorga gekauft habe, sozusagen Himalaya geeignet, hat
bereits heute in der Nähe des
Cruz de Ferro bei einer Windboe den Geist
aufgegeben. TOLL!!
L !!
Es war
aber auch ein Sauwetter heute; Nicht kalt, aber heftiger Dauerregen mit
vereinzelt starken Windböen. Entsprechend vermatscht waren die Wege beim
Aufstieg über
Foncebadón zum Cruz de Ferro. Das liegt auf ungefähr 1.500m
üNN, und da heißt es schon: Berggang einlegen. Am Cruz de Ferro legen
Pilger nach jahrhunderter alter Tradition einen Stein nieder, den sie zumeist
von zuhause mitgeschleppt haben. Ein symbolisches Ablegen einer persönlichen
Last.
Aber viel
schlimmer als der Aufstieg, der erfahrene Wanderer kennt das, war der
Abstieg von etwa 1.000 Höhenmetern auf einer Strecke von wenigen Kilometern.
Ich persönlich kenne keinen, der schwieriger und anstrengender, und bei den
Regenmenge die heute 'runterkamen, gefährlicher ist. Schaut euch einfach mal
das Höhenprofil im GPS - Track von heute an.
Wir sind
deshalb nur dort, wo es nicht anderes ging, über die Geröllpfade gelaufen. Wie
viele Andere auch, haben wir eine Landstraße gewählt, die meist nur wenige
Meter abseits und fast immer in Sichtweite verläuft. Das war unter den
Bedingungen heute einfach sicherer. Der Regen hat erst am späten Nachmittag
nachgelassen.
In
Molinaseca haben wir es nicht weit gehabt. Gleich hinter der alten Steinbrücke
rechts, also direkt am Ortseingang, liegt die Casa Rural Hostal El Palacio und im
Comidor einer kleinen Bar nebenan habe ich abends für diese Region typische Gerichte
gewählt: Guisantes con Jamón und eine frische Trucha - Erbsen mit
Schinkenstücken angebraten und eine Bachforelle – die Pommes passen zwar
eigentlich nicht dazu, es war aber trotzdem sehr, sehr lecker.
Bilder des
Tages:
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Bild 1: Panorama-Aufnahme von den Bergen, ich glaube es sind die Montes de León |
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Bild 2: Der Dauerregen hinterlässt unangenehme Spuren. Meine Wanderstiefel sind im Übrigen nicht
mehr wasserdicht. |
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Bild 3: Immer wieder entladen sich die tief hängenden Wolken in kurzen, aber teils sehr heftigen Regenschauern. |
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Bild 4: Und das Laufen auf solchen Pfaden erfordert dann volle Konzentration. |
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Bild 5: Blick in die "Hauptstraße" von Molinseca |
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Bild 6: In diesem Hostal haben wir übernachtet, genauer gesagt, in dem Zimmer, in dem die Türe offensteht. |
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Bild 7: Pommes gehören zwar nicht dazu, der Rest war aber sehr gut |
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Bild 8: Das ist das Cruz de Ferro. Ein Bild aus 2011, damals hatten wir aber strahlenden Sonnenschein. |
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