Heute
können wir nur von einer kurzen Etappe berichten. Verhältnismäßig spät, so
gegen 9 Uhr, sind wir heute in Cáceres aufgebrochen. Zuvor haben wir noch im
Hotel noch ausgiebig gefrühstückt und uns dann auf den Weg gemacht in Richtung Casar
de Cáceres, nur 11 Kilometer. Die nächste Alternative wäre der Tajo-Stausee gewesen, aber bis
dahin war es uns zu weit – 33 Kilometer.
Wie in Städten
so oft, muss man eine Weile suchen, bis man dem richtigen Weg wieder auf der
Spur ist. Die Via de la Plata führte uns heute den längsten Teil der Etappe
entlang einer belebten Landstraße (Bild 1) - nicht so schön. Kurz vor dem Ziel mussten
wir zu allem Überfluss auch noch unsere Regenschirme aufspannen (Bild 2). Es war dann
doch nicht so schlimm, wie es zunächst aussah. Nur ein paar Tropfen - dann war
der Spuk schon wieder vorbei.
Angekommen am Zielort begann dann die große Suche nach einer
Schlafgelegenheit. Um es kurz zu machen: Außer in einer herunter gekommenen
Gemeindeherberge (Bild 3) war im ganzen Ort nichts mehr frei. Elli und ich haben dort schließlich noch zwei der letzten freien Betten erwischt. Wir waren aber beide nicht glücklich mit dieser Lösung, im Gegenteil, das war nicht das, was man sich zum
Schlafen wünscht. Bruno, der Italiener aus Bonn hat noch versucht, mit dem Bus
weiter zum nächsten Ort zu kommen, hatte aber keine Chance. Der nächste Bus fährt
erst am Montag!! Für uns gab es schließlich dann doch noch eine bessere Lösung.
Aber dazu morgen mehr.
Ein Klick ins Bild: Bild wird vergrößert. | Ein Klick auf die farbigen Texte: Es werden zusätzliche Informationen zu dem Begriff angezeigt.
Bild 1: Viele Kilometer verlief die Via de la Plata auf dem Randstreifen dieser, zeitweise recht start befahrenen Landstraße. |
Bild 2: Kurz vor Casar de Cáceres zogen dunkle Wolken auf und es begann zu rgenen. Der Wind hat die Wolken aber schnell wieder vertrieben. |
Bild 3: Herberge in Casar de Cáceres |
In dieser Herberge wollte ich mal übernachten. Sie war so versifft, überall Müll und Dreck. Da bin ich gerne weitergezogen. Bin dann bis zur Albergue Embalse de Alcantara weitergegangen. Es war an diesem Tag ein Gewaltmarsch bei bestem Wetter.
AntwortenLöschen.