Sonntag, 12. April 2015

Start: Von Sevilla nach Guillena

Elli und ich, wir haben beide unsere erste Etappe der Via de la Plata völlig unterschätzt. Am Ende des Tages, nach 22,4 Kilometern, waren wir total groggy. Das lag aber nicht etwa daran, dass die Strecke übermäßig schwierig zu bewältigen war, nein, schlicht und ergreifend haben wir uns zuvor zu wenig vorbereitet. Das ist uns klar geworden und das rächt sich halt.

Um viertel vor neun sind wir aus unserem Hostal zur Türe 'raus und mussten bis zur "Puente de Isabel II" nur wenige 100 Meter gehen - dort verläuft der Jakobsweg. Wir waren ausgesprochen langsam unterwegs: mit Pausen sind wir über 7 Stunden gewandert. Um 16 Uhr haben wir unser Tagesziel erreicht. Die Strecke selbst war nicht sonderlich schön. Erst nachdem wir die Stadtrandgebiete hinter uns gelassen hatten, wurde es landschaftlich etwas freundlicher. Eine Furt (Bild 1) mussten wir auf halber Strecke durchqueren. Aber das funktionierte einigermaßen glimpflich. Der Wasserstand war nicht so sehr hoch und so konnten mit halbwegs trockenen Füßen passieren.

Zum Wetter: Das war sehr freundlich und wir haben uns beide einen leichten Sonnenbrand eingehandelt. Also: morgen besser eincremen.


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Bild 1: Die erste Furt ist zu durchqueren - am Rand durchs Gebüsch kommen wir trockenen Fußes 'rüber.

Bild 2: Das Tagesziel Guillena kommt in Sichtweite

Bild 3:  Am Tagesziel der 1. Etappe sind wir beide total erschöpft

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