Elli und ich, wir haben beide unsere erste
Etappe der Via de la Plata völlig unterschätzt. Am Ende des Tages, nach 22,4
Kilometern, waren wir total groggy. Das lag aber nicht etwa daran, dass die Strecke
übermäßig schwierig zu bewältigen war, nein, schlicht und ergreifend haben wir
uns zuvor zu wenig vorbereitet. Das ist uns klar geworden und das rächt sich halt.
Um viertel vor neun sind wir aus unserem
Hostal zur Türe 'raus und mussten bis zur "Puente de Isabel II" nur
wenige 100 Meter gehen - dort verläuft der Jakobsweg. Wir waren ausgesprochen langsam
unterwegs: mit Pausen sind wir über 7 Stunden gewandert. Um 16 Uhr haben wir
unser Tagesziel erreicht. Die Strecke selbst war nicht sonderlich schön. Erst
nachdem wir die Stadtrandgebiete hinter uns gelassen hatten, wurde es
landschaftlich etwas freundlicher. Eine Furt (Bild 1) mussten wir auf halber
Strecke durchqueren. Aber das funktionierte einigermaßen glimpflich. Der
Wasserstand war nicht so sehr hoch und so konnten mit halbwegs trockenen Füßen
passieren.
Zum Wetter: Das war sehr freundlich und
wir haben uns beide einen leichten Sonnenbrand eingehandelt. Also: morgen besser
eincremen.
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Bild 1: Die erste Furt ist zu durchqueren - am Rand durchs Gebüsch kommen wir trockenen Fußes 'rüber. |
Bild 2: Das Tagesziel Guillena kommt in Sichtweite |
Bild 3: Am Tagesziel der 1. Etappe sind wir beide total erschöpft |
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