Wir sind
heute im Paradies aller Schinkenliebhaber angekommen. „Monesterio“! Hier dreht
sich alles um die berühmten 'Schwarzen Iberischen Schweine', die wir ja
unterwegs bereits persönlich getroffen haben. Keine gute Gegend für Vegetarier
ist das hier. Das Bild mit den Leckereien habe ich in einer Bar kurz vor
Monesterio geknipst (Bild 1)
Unterwegs war es heute ziemlich eintönig. Bis auf einen
Hügel hoch nach Monesterio ging es ohne nennenswerte Anstiege und Gefälle auf
Wirtschaftswegen durch die weitläufigen Dehesas. Nicht viel Neues war zu
entdecken. Vielleicht eins noch: wir haben heute Morgen die Grenze von der
autonomen Region Andalusien überschritten und sind nun in der Region
Extremadura angekommen. Ein Bild vom Grenzübergang durchs Wasser findet ihr
unten (Bild 2). Im weitesten Sinne kann man die autonomen Regionen Spaniens
vergleichen mit unseren Bundesländern.
Ah,
nochwas: Elli ist ausgerutscht (Bild 4). Ich weiß nicht wie, plötzlich saß sie
in einer ungefähr 3 Zentimeter tiefen Wasserpfütze in einem Gemisch aus Algen und Kuhscheiße. Natürlich war ich ganz Kavalier und habe ihr ohne zu zögern aus dieser unangenehmen Situation geholfen.
Mit Rucksack auf dem Rücken ist das Aufstehen gar nicht so einfach!! Die nasse
Hose für den Rest des Weges konnte ich ihr leider nicht ersparen.
Peinlich:
Der Reißverschluss am Hosenstall meiner Wanderhose ist kaputt und steht bis auf
Weiteres offen. Ich habe versucht, ihn mit einer Sicherheitsnadel zu provisorisch
reparieren, das ist mir aber zu riskant (Verletzungsgefahr J)
Dumm gelaufen: Meine Lesebrille ist mir von der Nase
gefallen - natürlich ist ein Glas zerbrochen. Zwar habe ich eine Ersatzbrille
dabei, muss aber jetzt sehen, dass ich irgendwo eine 'neue' zusätzliche Ersatzbrille
auftreibe. Ohne meine Lesebrille bin ich ziemlich hilflos. Ich sehe zwar am Horizont die Geier kreisen, kann aber die Speisekarte nicht lesen. J
Morgen geht es weiter nach „Fuente de Cantos“.
Liebe
Grüße an alle die hier mit uns gehen
Elli und Thomas
PS: Bitte
seht mir Tippfehler aller Art nach. Das Tippen auf der Smartphonetastatur ist
nicht sonderlich erquicklich.
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Bild 1: Allen Schinken- und Salamispezialitäten-Liebhaber sollte nun das Wasser im Munde zusammenlaufen |
Bild 2: Genau hier verläuft die Grenze zwischen Andalusien und Extremadura |
Bild3: Es ist sehr selten auf der Via de la Plata, dass man ander Pilger sieht. Vor uns hier laufen Brigitte und Karl Heinz. Die Beiden treffen wir öfter am späten Nachmittag oder abends. |
Bild 4: Ein Ausrutscher! Kommt man mal ins Straucheln, ist es mit Rucksack gar nicht so einfach, das Gleichgewicht zu halten. Hin und wieder landet man dann auch auf dem Hinteren und in einer Pfütze. |
...das schaut aber leider endlaser lecker aus...
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